Christmas Oratorio "Music for the soul"

Delightful baroque trumpets in festive concert

Two cantatas of Bach's Christmas Oratorio performed by Accademia Amsterdam in Germany.

Für einen erhabenen Ausklang der Weihnachtszeit sorgte Sonntag der Gelsenkirchener Bach-Chor mit Solistinnen und der Accademia Amsterdam.
Aus den Geschäften sind die Weihnachtsbäume schon verschwunden, in den meisten Haushalten entsorgt. In der evangelischen Kirche in Heßler flankieren zwei große geschmückte Exemplare aber noch den Altar, am Sonntag ein wunderbarer Rahmen für das Konzert des Bach-Chores unter der Leitung von Lothar Trawny. „In der Kirchenliturgie dauert die Weihnachtszeit noch bis zum 2. Februar, Maria Lichtmess“, begrüßt Pastor Michael Schönberg die rund 200 Gäste.

Barbara Seppi, 15 Januar 2018

Das Programm mit „Magnificat“ und zwei Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach passte also wunderbar. Trommelwirbel der Pauken und drei herrliche Barocktrompeten geben den Einstieg in feierliche, aber auch besinnliche zwei Stunden. „Meine Seele erhebet den Herrn“ (in lateinischer Sprache) die jubilierende Einstimmung aus der Sektion der Soprane, nach und nach reihen sich die anderen Stimmlagen ein. Der Bach-Chor verfügt über einen schönen Klangkörper, kraftvoll ohne Druck, enorm wendig und präzise, geschaffen für diese tänzelnde Musik der unzähligen Fugen und ausdrucksstarken Choräle.

Clara und Christine Alexander sind die Sopran-Solistinnen des Nachmittags, ihre schönen Stimmen, in den Melodiebögen lieblich begleitet von Oboe und Streichern, strahlen wahre Erhabenheit aus. Phänomenal das erste Duett von Altus und Tenor, Daniel Groger und der junge Moritz Belau (Gesangsschüler von Christine Alexander) verschmelzen im „Et Misericordia“. Trawny hat passend zum Januar aus dem Weihnachtsoratorium die Kantaten „Zum Sonntage nach Neujahr“ und „Am Feste der Erscheinung Christi – Epiphanias“ ausgewählt. Begleitet von den zwölf Musikern der Accademia Amsterdam präsentieren die 29 Sängerinnen und Sänger des Bach-Chores eine wahrhaft gelungene Ausgabe der Meisterwerke. Da kann sich der Musikliebhaber schon auf den 18. März freuen, wenn es ein Passionskonzert an gleicher Stelle geben wird.

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